Schwangere sollten vorsichtig sein

Käse-Rückruf ausgeweitet: Nun sind diese Produkte betroffen

Carolin Heilig

Volontärin

E-Mail zur Autorenseite

30.4.2024, 17:36 Uhr
Die Käserei Sarzbüttel musste in den vergangenen Wochen immer wieder Produkte zurückrufen.

© imago/Olaf Döring Die Käserei Sarzbüttel musste in den vergangenen Wochen immer wieder Produkte zurückrufen.

Bereits mehrfach in den vergangenen Wochen gab es Produktrückrufe von der Feinkäserei Sarzbüttel. Grund war die Kontamination einzelner Produkte mit Listerien. Nun muss das Unternehmen die Warnung erneut ausweiten.

In einer neuen Mitteilung der Käserei vom 29. April informiert das Unternehmen, dass zusätzlich zur bestehenden Warnung nun auch vom Verzehr der Produkte "Gewölbekäse" (Thekenware) und "Westwind" (600 Gramm Laib) abgeraten wird.

Betroffen sind beim Gewölbekäse das Mindesthaltbarkeitsdatum 03.10.2024 beziehungsweise die Chargennummer 073-1 und beim Westwind das Mindesthaltbarkeitsdatum 26.09.2024 und 03.10.2024 beziehungsweise die Chargennummer 058-2.

Listerien können nicht ausgeschlossen werden

Die Käserei erklärt, eine Belastung durch Listerien könne nicht ausgeschlossen werden. Daher sollten Kunden die Produkte nicht verzehren, sondern im Handel zurückgeben. Der Kaufpreis werde erstattet.

Wegen des Verdachts auf Listerien wurden zuvor bereits die Produkte "Schlemmerkäse", "Osterkäse", und "Nordseekäse" zurückgerufen.

Eine Infektion mit Listerien äußert sich beispielsweise durch Fieber oder Durchfall. Gerade Schwangere, Senioren oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem können von schweren Krankheitsverläufen betroffen sein.

Bei Schwangeren kann, auch ohne Symptome, das ungeborene Kind geschädigt werden. Sollten werdende Mütter eines der betroffenen Lebensmittel verzehrt haben, sollten sie sich in jedem Fall in ärztliche Behandlung begeben.

Verwandte Themen